MAKStripe wird in zwei Varianten angeboten:
Makstripe USBMAKStripe USB ist ein 3-Spuren LoCo/HiCo Lese- und LoCo Schreibgerät für Magnetstreifenkarten. Der Anschluss an einen PC erfolgt über den USB Port. Auf Grund des Magnetkopfes mit drei Spuren, können alle drei Spuren gleichzeitig gelesen oder geschrieben werden. Magnetstreifenkarten können eine Bitdichte von 1 bis 210 BPI (75 BPI, 210 BPI und auch andere. nicht ISO konforme Bitdichten, aufweisen. Unabhängig von der Bitdichte, werden alle diese Magnetstreifenkarten von MAKStripe USB unterstützt. Das Gerät wird direkt an einen freien USB-Port angeschlossen. Eine externe Spannungsversorgung wird nicht benötigt. Die Daten werden digitalisiert vom MAKStripe USB direkt zum PC übertragen, wo die Auswertung durchgeführt wird. Durch das direkte Lesen / Beschreiben werden Möglichkeiten eröffnet, die mit dem Einsatz von herkömmlichen Geräten mit Decoder- und Encoder Chips ausgeschlossen sind. MAKStripe USB wird über das Programm "MAKStripeExplorer" für die Betriebssystem Windows NT / 2000 / XP / Vista, Linux, Windows Mobile 5/6 und Mac OS X gesteuert, das mit MAKStripe USB geliefert wird. |
HardwareMAKStripe USB wird am PC über einen freien USB-Port angeschlossen. Die Software MAKStripeExplorer läuft auf jedem PC mit minimaler Auflösung 1024 x 768, einem freien USB-Port, auf dem Windows NT / 2000 / XP / Vista oder Linux mit einer aktuellen Gnome/KDE GUI installiert ist. MAKStripeExplorer kann auch auf einem PocketPC mit ARM CPU PXA2xx, VGA 640x480 und USB Host betrieben werden. Des weiteren läuft MAKStripeExplorer auch auf Mac OS X. SoftwareUnterstützte BetriebssystemeMAKStripe USB wird mit dem Programm "MAKStripeExplorer" gesteuert, das mit MAKStripe USB ausgeliefert wird und folgende Betriebsysteme unterstützt:
Mit MAKStripe USB werden alle Versionen von MAKStripeExplorer - für Windows NT / 2000 / XP / Vista, für Linux, für PocketPC mit Windows Mobile 5/6 - und für Mac OS X ausgeliefert. Falls ein älteres Betriebsystem wie Windows 95/98 vorhanden ist und der Anschluss über den Parallel-Port des PCs erwünscht ist, empfehlen wir MAKStripe R2TAO Parallel Port, das hier beschrieben ist und bestellt werden kann. Unabhängig davon, auf welchem der oben genannten Betriebsysteme die Daten gespeichert worden sind, besteht volle Kompatibilität zwischen MAKStripeExplorer für Windows und MAKStripeExplorer für Linux, so dass die Daten übertragbar sind und zum Beispiel Daten, gespeichert unter Linux, anschließend mit der Windows-Version weiterverarbeitet werden können und umgekehrt. MAKStripeExplorer unter Windows MAKStripeExplorer unter Linux MAKStripeExplorer unter Mac OS X MAKStripeExplorer unter Windows Mobile 5/6 mit PocketPC Wir möchten Folgendes bezüglich der Software MAKStripeExplorer für PocketPC hervorheben. MAKStripe USB wird direkt vom PocketPC mit Strom versorgt, so dass keine externe Stromversorgung erforderlich ist. Benötigt werden vom PocketPC im Bereitschafts / Lese Modus ca. 50mA und im Schreibmodus ca. 300mA. MAKStripeExplorer für PocketPC wurde auf einem Fujitsu/Siemens n560 PocketPC getestet. Auf Grund des kleinen Bildschirms, der bei der PocketPC Version von MAKStripeExplorer zur Verfügung steht, enthalten die Knöpfe nicht die volle Beschreibung, sondern nur die notwendige Anzahl von Buchstaben, damit sie auf den Bildschirm passen. Weiterhin sind bei der PocketPC Version von MAKStripeExplorer kein Help-System und auch keine ToolTips verfügbar. Die Verteilung und Funktion der Knöpfe bei der PocketPC Version entsprechen den Knöpfen der Windows / Linux Version. MAKStripeExplorer auf einem Fujitsu/Siemens n560 PocketPC Verfügbare SprachenDie Software "MAKStripeExplorer" für Windows NT / 2000 / XP / Vista, für Linux und für Mac OS X, die Anleitungen und das Hilfe-System, verfügbar auf der mitgelieferten CD sind in Englisch sowie in Deutsch. MAKStripeExplorer in Deutscher Sprache Lesen von MagnetstreifenkartenDas Programm MAKStripeExplorer wird gestartet und der Knopf "Scan Port for Data" ("Scan Modus" bei Auswahl von Deutschem Systemmenü) gedrückt oder die Funktionstaste F5. MAKStripeExplorer befindet sich nun im Scan - Modus. Bei jedem Durchziehen einer Magnetstreifenkarte, werden die Daten gelesen und angezeigt. Das Beenden des Scan - Modus erfolgt durch drücken des "Stoppe Scan - Modus" Knopfes oder durch drücken der Funktionstaste F12. Die Software wird alle drei Spuren der Magnetstreifenkarte lesen und die Daten anzeigen. Falls ANSI oder BCD Character Sets entdeckt werden, wird die Software die Daten dekodieren und die Parität und LRC Checksumme überprüfen. Falls die Parität und LRC korrekt sind (grün), dann wurden die Daten richtig gelesen - andernfalls ist eine Wiederholung des Lesevorgangs erforderlich. Die Darstellung erfolgt in dem ALFA oder BCD Zeichensatz (Falls solche Daten vorhanden sind)
oder auch gemäß ISO Standard Die Daten können über dem "Speichern" Kommando im "Datei" Menü gespeichert werden. Die Daten werden im ursprünglichen Format "as is" gespeichert, zusammen mit den Durchzugseigenschaften. Auch falls die Daten ein nicht-standardisiertes Format aufweisen, wir das Speichern korrekt durchgeführt. DurchzugsgeschwindigkeitDie übliche durchschnittliche Durchzugsgeschwindigkeit, mit der eine Magnetstreifenkarte durchgezogen wird, liegt zwischen 20 und 50 cm/s. Bei diesen Geschwindigkeiten werden die Daten mit größter Wahrscheinlichkeit fehlerfrei dekodiert. Abhängig von der Qualität, mit der die Magnetstreifenkarte beschrieben wurde, von dessen Alter und Zustand, ist es oft möglich die Magnetstreifenkarte auch bei extrem langsamen Durchzugsgeschwindigkeiten ... .. oder auch einer sehr schnellen Durchzugsgeschwindigkeit, erfolgreich auszulesen. Die minimale Durchzugsgeschwindigkeit beträgt im ersten Fall nur 7 cm/s und die maximale Durchzugsgeschwindigkeit im zweiten Fall beträgt ganze 140 cm/s. SignalanalyseMAKStripe USB ermöglicht als direkter Magnetstreifenkartenleser erweiterte Signalanalyseoptionen, die die Möglichkeiten herkömmlicher Geräte übertreffen. Magnetstreifenkartenlesegeräte, die einen Decoder Chip enthalten, dekodieren die Daten und übertragen das Signal zeitversetzt über zwei Datenkanälen (Data und Clock) zum PC, wo weitere Bearbeitung stattfindet. Neben dem herkömmlichen Dekodieren der Daten, die sich auf einer Magnetstreifenkarte befinden, ist es durch die graphische Präsentation möglich, die Modulation der Daten, die Qualität des Signals sowie diverse Schemen von nicht-standarden Spuren, angewendet für Authentifizierung, zu ermitteln. MAKStripe USB übermittelt die Daten, die Bitdichte sowie die Durchzugsgeschwindigkeit während des gesamten Ablaufs in Echtzeit zum PC. Dies ermöglicht eine Signalanalyse, wie Sie bei anderen Lesegeräten, die einen Decoder Chip enthalten, nicht möglich ist. Der Verlauf der Durchzugsgeschwindigkeit ist nicht kontinuierlich, obwohl man dies erwarten könnte. Die Geschwindigkeit steigt zuerst an, und erst der weitere Verlauf ist kontinuierlich. Der Grund dafür ist, dass bei dem Zusammenstoß der Magnetstreifenkarte mit dem Lesekopf, diese abgebremst wird bis der Kopf sich hebt und sich auf die Magnetstreifenkarte niederlegt. Die Geschwindigkeit erhöht sich anschließend und erst bei ca. 60% wird die kontinuierliche Durchzugsgeschwindigkeit erreicht. Jedes Magnetstreifenkartenschreibgeräte-Modell hat sozusagen einen Fingerabdruck, die Bitdichte ist jedoch meistens nicht konstant am Kartenbeginn und am Kartenende. Mit diesen Erkenntnissen ist es möglich zu untersuchen, ob die Spuren der Magnetstreifenkarte auf einem Magnetstreifenkarten - Schreibgerät beschrieben worden sind, einzeln oder gleichzeitig, oder ob einzelne Spuren auf verschiedene Magnetstreifenkarten - Schreibgeräten beschrieben worden sind. Auch eine Analyse der Qualität der beschriebenen Daten wird somit ermöglicht. Hier einige typische Beispiele: Daten von einer Karte beschrieben in einem HighQuality Schreibgerät. Beide Spuren wurden in einem Durchgang beschrieben. Die Abweichung der Spuren ist kaum wahrnehmbar. In diesen Fall wurde zuerst die erste, und nachträglich die zweite Spur auf der Magnetstreifenkarte geschrieben. Es ist ersichtlich, dass die beiden Spuren auf demselben Schreibgerät-Modell geschrieben worden sind, da der Verlauf der beiden Grafiken fast parallel ist. Die Daten auf den Spuren 2 und 3 wurden in einem Durchgang geschrieben. Die Spur 1 wurde nachträglich mit einem anderen Gerät beschrieben. Mit MAKStripe USB und dem Programm "MAKStripeExplorer", kann jeder einzelne Tick, Bit or Character mit der Flux Richtung seiner Größe in Mikrosekunden sowie seiner Position analysiert werden. Im Menü "Signalanalyse" kann bei Auswahl eines Teiles der Daten, durch links-Klicken und Ziehen der Maus, eine detailierte Anzeige des ausgewählten Bereiches erzeugt werden. Um Geräusche und HF (Radio Wellen) Einflüsse zu eliminieren, befindet sich die Auslöseschwelle einige mikro Volts über 0V. Wenn Daten von einer Magnetstreifenkarte gelesen werden, ist die Länge von Flux 1 geringer als die von Flux 0, oder umgekehrt, abhängig von der Durchzugsrichtung. Dieser Effekt ist bei älteren Karten und Karten mit schwächeren Magnetfeldern intensiver ausgeprägt. Die Längendifferenz wird sich auch bei verschiedenen Durchzugsgeschwindigkeiten unterscheiden - im Falle einer höheren Durchzugsgeschwindigkeit ist das Signal stärker als bei einer geringeren Durchzugsgeschwindigkeit. Die F2F Modulationsmethode, überwiegend bei Magnetstreifenkarten angewendet, ermöglicht das gleichzeitige Beschreiben von Data und Clock auf die Karte. Bei dieser Modulation bedeutet eine Richtungsänderung des magnetischen Fluxes zwischen zwei Clock Zyklen (ein Tick) eine logische "1" und falls keine Richtungsänderung des magnetischen Fluxes stattfindet, eine logische "0". Die Magnetstreifen - Kartenspurendaten enthalten zwei Tickdauergrössen - die erste kürzere Grösse für "1" Bits und die zweite längere für "0" bits. Die Tick-Dauer für "0 Bits ist zweimal länger als die Tick Dauer für "1" Bits. |
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In der Tick Nr. / Tick Duration Graphik, sind die Ticks in zwei Strömen gruppiert - der erste repräsentiert die "1 Bit" Ticks, der zweite die "0 Bit" Ticks. Die zwei Datengruppen in einem Strom sind die "Flux 0" and "Flux 1" Ticks, die Längendifferenz, oben bereits erläutert ist klar sichtbar. |
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Bei einem schwachen Signal ist die Differenz der Dauer von "Flux 0" und "Flux 1" erheblich größer. Diese Karte wurde ebenfalls fehlerfrei gelesen, ist jedoch anfälliger für Fehler bei zu kleinen oder zu grossen Durchzugsgeschwindigkeiten. |
Mit dem Tick Nr. / Tick duration Graphik, ist es möglich den Typ der Daten auf der Spur sowie dessen Qualität festzustellen. Eine F2F Modulation weist zwei Datenströme auf. Andererseits weisen Magnetstreifen - Kartenspuren, moduliert mit dem seltener benutzten MFM (Modified Frequency Modulation) 3 Datenströme auf. |
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Bei der MFM Modulation (MNRZb1, Miller Code and Delay Modulation DM) wird die Datendichte verdoppelt ohne Erhöhung der Magnet-Transition-Dichte. Dies wird durch Anwendung von 3 Tick Dauer Grössen erreicht - Ein 1 Bit Cell Tick, ein 1.5 Bit Cell Tick und ein 2 Bit Cell Tick. |
Falls eine solche Magnetstreifenkarte durch ein herkömmliches Magnetstreifenkartenlesegerät durchgezogen wird, dass über ein F2F Decodier-IC verfügt, würde lediglich eine Fehlermeldung erfolgen, ohne dass die Ursache ermittelt werden kann. Mit MAKStripe USB ist es andererseits möglich festzustellen, was für Daten auf der Magnetstreifenkarte gespeichert sind. Ein anderes Beispiel für eine nicht-standardkonforme Spur, ist nachfolgende Spur von einer Magnetstreifenkarte, die in einem deutschen Unternehmen verwendet wird. Es zeigt eine sehr elegante Kopierschutzfunktion. In der Anfangssequenz ist die "Flux 0" Tick Dauer viel größer als die "Flux 1" Ticks Dauer. Nachdem die eigentlichen Daten beginnen, (nach dem ersten 1 Bit), erfolgt der Datenfluss in einer normalen F2F Modulation. Dies kann mit einem normalen Magnetstreifenkartenlesegerät nicht bemerkt werden. Ebenfalls kann eine solche Spur mit einem normalen Magnetstreifenkartenschreibgerät nicht geschrieben werden. Eine Karte mit einer solchen Spur, geschrieben mit einem normalen Magnetkatenschreibgerät, würde auf dieses Gerät wie das Original aussehen, Sie würde jedoch nicht die tatsächlichen Eigenschaften der Anfangssequenz aufweisen. MAKStripe USB zeigt nicht nur jede Tick Dauer genau an, sondern ist auch in der Lage eine exakte Kopie dieser Spur herzustellen. Mit dem Programm "Magnetic-Stripe Card Explorer" können die erfassten Daten in RAW Format, gespeichert und geschrieben werden - es gehen keine Daten und keine Eigenschaften verloren. Auf Grund des RAW Modus ist es möglich, verschiedene Kopiersicherungsschemen zu entwickeln, diese zu bearbeiten und zu kopieren. Es werden zum Beispiel nach dem Datenende mit dem LRC (Longitudinal Redundancy Check), noch bis zu 60 Bits "0" auf die Spur geschrieben, bis zum Kartenende. In diesem Teil, oder auch in dem Datenteil kann eine sehr einfache aber wirksame Kopierschutzmethode eingefügt werden, mit der Verwendung von ungewöhnlichen Modulationsverfahren. Mit einfachem Weglassen eines Ticks, würde eine undefinierte Zone in der F2F Modulation hergestellt werden. Ein normales Magnetstreifenkartenlese- und / oder Schreibgerät könnte dieses "Loch" nicht wahrnehmen, sondern es würde dieses einer Schwankung in der Durchzugsphase zuordnen und ignorieren. MAKStripe USB dagegen würde diese Zone eindeutig wahrnehmen und identifizieren. Es ist technisch gesehen nicht möglich solche Spuren mit einem herkömmlichen Magnetstreifenkartenlese- und / oder schreibgerät (das F2F Decoder / Encoder IC's enthält) zu lesen und zu erstellen. Die erstellte Magnetstreifenkarte würde wie das Original aussehen (die selben Daten enthalten), das "Loch" jedoch würde nicht vorhanden sein. MAKStripe USB kann diesen und auch andere nicht standardkonform aufgezeichnete Spuren im RAW mode lesen, diese auswerten, speichern und diese später schreiben, bzw. kopieren. Die Kopie würde zu 100% dem Original entsprechen. DatenanalyseIm "Data analysis" Menü, können die gelesenen Daten analisiert werden. Es kann die genau Startposition festgelegt werden, sowie auch die Buchstabengröße. Als Resultat wird die Parität für jeden Buchstaben dargestellt, sowie auch der LRC vom Start bis zu jedem einzelnen Buchstaben. Mit dieser Methode können unbekannte Schriftzeichen Sätze analysiert, sowie auch mögliche Fehler ausgewertet werden. |
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Auf dieser Magnetstreifenkarte, benutzt von einem deutschen Unternehmen, werden zum Beispiel alle Daten 3 mal auf die Karte geschrieben. Jede Sequenz endet mit einem LRC gefolgt von zwei 2 "00000" Bit Gruppen (Parität ist falsch) um die Sequenzen zu trennen. Diese 2*2=4 "00000" erzeugen 4 Paritätsfehler. Nach der Analyse, ist festzustellen, dass die Daten Fehlerfrei gelesen wurden, obwohl es 4 Paritätsfehler gibt. |